Angaben zum Begriff
Bevorzugte Bezeichnung
Bewertungsebenen der Arbeitsgestaltung
Definition
- Die Bewertungsebenen der Arbeitsgestaltung sind ein hierarchisch aufgebautes Kriteriensystem zur Bewertung von Arbeit. Erst wenn die Anforderungen der jeweils untergeordneten Bewertungsebene erfüllt sind, können auch die Anforderungen auf den Folgeebenen erfüllt sein. Zu den Bewertungsebenen der Arbeitsgestaltung nach Hacker (1980) gehören: • Persönlichkeitsförderlichkeit: Die Arbeit ist langfristig gesundheits-, lern- und persönlichkeitsförderlich. Die Humankriterien sind erfüllt. • Beeinträchtigungsfreiheit: Bei der Arbeit treten keine Leistungs- und Befindensbeeinträchtigungen mit vorübergehenden körperlichen Begleiterscheinungen ohne Krankheitswert (z. B. psychische Ermüdung, Monotonieerleben, psychische Sättigung) auf. • Schädigungslosigkeit: Körperliche und psychische Gesundheitsschäden sind ausgeschlossen (z. B. Hörschäden, Haltungsschäden, arbeitsbedingte psychische Erkrankungen). • Ausführbarkeit: Die Arbeitsaufgabe ist zuverlässig und langfristig ausführbar. Sinnesphysiologische, anthropometrische und biologische Normen (z. B. hinsichtlich Körpermaßen, Sinnesschwellen, Grenzen der menschlichen Informationsverarbeitung) werden beachtet.
Synonyme
Bearbeitungshinweis
- Hacker, W. & Richter, P. (1980). Psychologische Bewertung von Arbeitsgestaltungsmaßnahmen. Ziele und Bewertungsmaßstäbe. Berlin: VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften.
Beispiel
In anderen Sprachen
URI
http://soserve.rz.uni-leipzig.de:3030/skosmos/Bewertungsebenen_der_Arbeitsgestaltung
{{label}}
{{#each values }} {{! loop through ConceptPropertyValue objects }}
{{#if prefLabel }}
{{/if}}
{{/each}}
{{#if notation }}{{ notation }} {{/if}}{{ prefLabel }}
{{#ifDifferentLabelLang lang }} ({{ lang }}){{/ifDifferentLabelLang}}
{{#if vocabName }}
{{ vocabName }}
{{/if}}